[Review] Ground Zeroo - one two
Verfasst: 31.12.2007, 11:01
Ground Zeroo - one two
Label: DIY
VÖ: Oktober 2006
Tracklist:
01. Mirror Image
02. Low
03. One Two
04. Zombienation
05. Black
06. In Memory Of...
Spielzeit: 24:02 min
Der Bandname Ground Zeroo klingt ja irgendwie nach 11. September, aber damit hat die Band aus Baden-Württemberg rein garnichts zu tun, wie sie auf ihrer Myspace Seite schreiben: "Der Name ground-zeroo ist ein Kunstwort. Er ist eine Worthülse. Wer hier an irgendwelche Irak-Kriege oder Twintowers denkt, liegt sehr falsch." Eine Worthülse also. Oder besser gesagt: Ein sinnloser Ausdruck ohne jede Bedeutung. Und so ähnlich verhält es sich auch mit der Musik der Band
Die Überschrift ihrer Homepage lautet "Metalcore from Göppingen". Wo da aber der Core geblieben ist, weiß ich nicht ganz so genau. Für mich klingt "One Two" viel mehr nach Schülerband-NewMetal. Musikalisch so verboten langweilig, dass man schon Mühe hat, nach dem ersten Song die Finger von der Open/Close Taste zu lassen. Neben der eher mäßigen Leistung der Instrumentalisten kommt noch die grauenhafte Stimme des Sängers erschwerend hinzu. Da gibt es teilweise Parts, da klingt der Gesang, als ob sich Pete Steel an Kurt Cobain verschluckt hätte. An anderer Stelle wird dann auch mal ein wenig geschrien und herumgebrüllt, was aber ebenso wie alles andere bei dieser Musik über Mittelmäßigkeit nicht hinaus kommt. Grob zusammengefasst, würde ich das Ganze als eine ziemlich miese und billige Disturbed Kopie beschreiben. Wie die Jungs selbst ihre musikalische Beschränktheit rechtfertigen, möchte ich mal noch mit einem weiteren Zitat zeigen: "Die Band hält sich nicht auf mit musikalischen Entgleisungen. Keine unnötigen Effekte, keine abgewichsten Solos, keine überfälligen Melodieteile, nur um das Lied zu strecken. Es wird solange reduziert, bis der Sound glasklar klingt." Und das Wort reduziert trifft es mal wieder wie die Faust aufs Auge. Ich glaube ein paar abgewichste Solos und nette Effekte würden Ground Zeroo eigentlich recht gut tun und wären alles andere als unnötig, aber es ist ja auch eine ganz nette Taktik, das Nichtkönnen einfach als Nichtwollen auszulegen.
"One Two" eignet sich hervorragend, als Geburtstagsgeschenk für den verhassten Nachbarn, den neuen Geliebten der Exfreundin oder sonstige Personen, mit denen man nie wieder ein Wort wechseln möchte. Des weiteren kann die Scheibe auf Grund ihrer besonders schönen Flachheit auch als Untersetzer oder sogar als Frisbee-ähnliches Sportgerät eingesetzt werden. Anhören sollte man sich das Ding alleridngs nur zu Abschreckungszwecken, um beispielsweise der eigenen Band aufzuzeigen, wo es nie hingehen sollte.
Punkte: 01/10
Discographie:
2006 - one two
2004 - 4-track demo
Link: Ground Zeroo Homepage
Label: DIY
VÖ: Oktober 2006
Tracklist:
01. Mirror Image
02. Low
03. One Two
04. Zombienation
05. Black
06. In Memory Of...
Spielzeit: 24:02 min
Der Bandname Ground Zeroo klingt ja irgendwie nach 11. September, aber damit hat die Band aus Baden-Württemberg rein garnichts zu tun, wie sie auf ihrer Myspace Seite schreiben: "Der Name ground-zeroo ist ein Kunstwort. Er ist eine Worthülse. Wer hier an irgendwelche Irak-Kriege oder Twintowers denkt, liegt sehr falsch." Eine Worthülse also. Oder besser gesagt: Ein sinnloser Ausdruck ohne jede Bedeutung. Und so ähnlich verhält es sich auch mit der Musik der Band
Die Überschrift ihrer Homepage lautet "Metalcore from Göppingen". Wo da aber der Core geblieben ist, weiß ich nicht ganz so genau. Für mich klingt "One Two" viel mehr nach Schülerband-NewMetal. Musikalisch so verboten langweilig, dass man schon Mühe hat, nach dem ersten Song die Finger von der Open/Close Taste zu lassen. Neben der eher mäßigen Leistung der Instrumentalisten kommt noch die grauenhafte Stimme des Sängers erschwerend hinzu. Da gibt es teilweise Parts, da klingt der Gesang, als ob sich Pete Steel an Kurt Cobain verschluckt hätte. An anderer Stelle wird dann auch mal ein wenig geschrien und herumgebrüllt, was aber ebenso wie alles andere bei dieser Musik über Mittelmäßigkeit nicht hinaus kommt. Grob zusammengefasst, würde ich das Ganze als eine ziemlich miese und billige Disturbed Kopie beschreiben. Wie die Jungs selbst ihre musikalische Beschränktheit rechtfertigen, möchte ich mal noch mit einem weiteren Zitat zeigen: "Die Band hält sich nicht auf mit musikalischen Entgleisungen. Keine unnötigen Effekte, keine abgewichsten Solos, keine überfälligen Melodieteile, nur um das Lied zu strecken. Es wird solange reduziert, bis der Sound glasklar klingt." Und das Wort reduziert trifft es mal wieder wie die Faust aufs Auge. Ich glaube ein paar abgewichste Solos und nette Effekte würden Ground Zeroo eigentlich recht gut tun und wären alles andere als unnötig, aber es ist ja auch eine ganz nette Taktik, das Nichtkönnen einfach als Nichtwollen auszulegen.
"One Two" eignet sich hervorragend, als Geburtstagsgeschenk für den verhassten Nachbarn, den neuen Geliebten der Exfreundin oder sonstige Personen, mit denen man nie wieder ein Wort wechseln möchte. Des weiteren kann die Scheibe auf Grund ihrer besonders schönen Flachheit auch als Untersetzer oder sogar als Frisbee-ähnliches Sportgerät eingesetzt werden. Anhören sollte man sich das Ding alleridngs nur zu Abschreckungszwecken, um beispielsweise der eigenen Band aufzuzeigen, wo es nie hingehen sollte.
Punkte: 01/10
Discographie:
2006 - one two
2004 - 4-track demo
Link: Ground Zeroo Homepage