[Review] Sick City - nightlife
Verfasst: 12.12.2007, 18:04
Sick City - nightlife
Label: Trustkill Records
VÖ: 16.11.2007
Tracklist:
01. Antoinette
02. XX & XY
03. Turning Heads
04. Killing Ourselves To Feel
05. Islands
06. Nightlife
07. Millions
08. The Heist
09. Moving, Not Moving Forward
10. Smiles & Cries
11. City Lights
12. Tora, Tora, My Dear Tora
13. Money Like To Party (Bonus Song)
Spielzeit: 39:46 min
Also ich weiß ja nicht ob Trustkill ein bestimmtes Schema verfolgen, beim Neue-Bands-Aufstöbern, aber falls ja dann waren die Kriterien in letzter Zeit wohl vor allem ein „CITY“ im Bandname und so n bisschen massentauglicher Emopop bis Emorock. Dass sie damit meiner Meinung nach schon bei City Sleeps derbe auf die Fresse gefallen sind, hab ich ja wohl im zugehörigen Review schon leicht angedeutet und auch mit dem Debüt Album „Nightlife“ von Sick City verhält es sich ähnlich.
Bringen wir also erstmal das schlimme hinter uns: dass unerträglichste ist einfach, dass hier so eine Art musikalisches Malen nach Zahlen betrieben wird. Die Musik mit der Bands wie Jimmy Eat World, Hawthorne Heights oder Finch und wie sie nicht alle heißen vor 3, 4, 5 oder mehr Jahren Erfolg hatten und für die sie berühmt geworden sind, wird hier gnadenlos kopiert und aufgewärmt. Das klingt alles so rundgelutscht den Vorbildern nachempfunden, dass einem die Lust einfach vergeht, auch wenn es keine direkt schlechte Musik sein mag.
Zum Positiven bei der Scheibe „Nightlife“: Sick City schaffen es immerhin hier und da doch noch ein bisschen eigene Klasse mit ins Spiel zu bringen. Die Melodien sind alle irgendwie bekannt, aber Die Band bringt sie dennoch relativ erfrischend und gewissermaßen mitreißend rüber. Leider gelingt es den Jungs nur nicht, genügend Abwechslung in ihren Stil zu bekommen, was letztendlich dazu führt, dass die Lieder an sich zwar ganz okay sind, das Album als Ganzes aber wiederum etwas arg einseitig wirkt.
Um noch mal den Vergleich vom Anfang zu bemühen, so lässt sich feststellen, dass Sick City zumindest um einiges erträglicher sind als die Labelkollegen von City Sleeps, aber so wirklich der Bringer ist das trotzdem nicht. Wenn es das Alles eben nicht vor ein paar Jahren schon einmal gegeben hätte, wäre es sicher eine gute Platte. So bleibt mir nur zu sagen, dass sich Eigeninitiative dann doch manchmal ein bisschen besser machen würde.
Punkte: 05/10
Discographie:
2007 - nightlife
Link: Sick City Myspace
Label: Trustkill Records
VÖ: 16.11.2007
Tracklist:
01. Antoinette
02. XX & XY
03. Turning Heads
04. Killing Ourselves To Feel
05. Islands
06. Nightlife
07. Millions
08. The Heist
09. Moving, Not Moving Forward
10. Smiles & Cries
11. City Lights
12. Tora, Tora, My Dear Tora
13. Money Like To Party (Bonus Song)
Spielzeit: 39:46 min
Also ich weiß ja nicht ob Trustkill ein bestimmtes Schema verfolgen, beim Neue-Bands-Aufstöbern, aber falls ja dann waren die Kriterien in letzter Zeit wohl vor allem ein „CITY“ im Bandname und so n bisschen massentauglicher Emopop bis Emorock. Dass sie damit meiner Meinung nach schon bei City Sleeps derbe auf die Fresse gefallen sind, hab ich ja wohl im zugehörigen Review schon leicht angedeutet und auch mit dem Debüt Album „Nightlife“ von Sick City verhält es sich ähnlich.
Bringen wir also erstmal das schlimme hinter uns: dass unerträglichste ist einfach, dass hier so eine Art musikalisches Malen nach Zahlen betrieben wird. Die Musik mit der Bands wie Jimmy Eat World, Hawthorne Heights oder Finch und wie sie nicht alle heißen vor 3, 4, 5 oder mehr Jahren Erfolg hatten und für die sie berühmt geworden sind, wird hier gnadenlos kopiert und aufgewärmt. Das klingt alles so rundgelutscht den Vorbildern nachempfunden, dass einem die Lust einfach vergeht, auch wenn es keine direkt schlechte Musik sein mag.
Zum Positiven bei der Scheibe „Nightlife“: Sick City schaffen es immerhin hier und da doch noch ein bisschen eigene Klasse mit ins Spiel zu bringen. Die Melodien sind alle irgendwie bekannt, aber Die Band bringt sie dennoch relativ erfrischend und gewissermaßen mitreißend rüber. Leider gelingt es den Jungs nur nicht, genügend Abwechslung in ihren Stil zu bekommen, was letztendlich dazu führt, dass die Lieder an sich zwar ganz okay sind, das Album als Ganzes aber wiederum etwas arg einseitig wirkt.
Um noch mal den Vergleich vom Anfang zu bemühen, so lässt sich feststellen, dass Sick City zumindest um einiges erträglicher sind als die Labelkollegen von City Sleeps, aber so wirklich der Bringer ist das trotzdem nicht. Wenn es das Alles eben nicht vor ein paar Jahren schon einmal gegeben hätte, wäre es sicher eine gute Platte. So bleibt mir nur zu sagen, dass sich Eigeninitiative dann doch manchmal ein bisschen besser machen würde.
Punkte: 05/10
Discographie:
2007 - nightlife
Link: Sick City Myspace