Shlomo hat geschrieben:struggle hat geschrieben:Shlomo hat geschrieben:hierbei lass ich nur folgende anekdote sprechen: einer person wird beim bestellen eines kaffees der wunsch verwehrt wird, da dieser ein shirt mit israel- aufdruck trägt...
könnte dein kumpel bitte die gefühle, ängste und gedanken wiedergeben, die er bei diesem mark und bein erschütternden vorfall duchleben musste. ich denke das könnte ein fall für straßburg sein.
die subjektive gefühlslage möcht ich hier mal außen vor lassen. die beweggründe der jeweils verkaufenden person sollte hierbei verdeutlicht und kritisiert werden. die geschichte vom großen und kleinen satan verbildlicht in den vereinigten staaten und israel sind hinreichend bekannt, haben tradition und werden von rechts bis links bedient...
in welchen zusammenhang steht hierbei straßburg?
nun ja, ich vermute mal, er spielt hier auf den europäischen gerichtshof für menschenrechte an.. aber danke jonas, dass du wenigstens versucht hast, diesem forum einen kritischen geist zu verschaffen, ein wenig zuspruch wirst du finden, aber für solcherlei thematik ist diese plattform der falsche ort. vergleichend reichen da die "diskussionen" rund ums fullforce

... mit sarkasmus hab ich sowieso gerechnet, aber wenigstens war er einigermaßen intelligent und subtil verpackt (@ struggel: chapeau, auch wenn selten was gehaltvolles von dir kommt...)
auch wenn das wetter nicht der burner war, die bands und die leute haben es allemal rausgeholt und es gab wenigstens keinen sonnenbrand wie letztes jahr.
freitag
plague mass: haben mich nicht so überzeugt wie vor ein paar wochen, die sind glaub ich eher was für kleine, dunkle veranstaltungsorte...
ramming speed: trashfaktor 100 sehr genial, hatten sichtlich spaß, da waren wohl die meisten haare auf der bühne dieses jahr, kann die platte nur jedem ans herz legen!
punch: musikalisch super, aber wie greyli schon sagte: die stimme nervte doch ein wenig
carpathian: derbes brett, werd ich mir sicher nochmal auf der tour ansehen
comadre: einer der hauptgründe für mich, aufs fluff zu fahren. ich war jedoch ein wenig enttäuscht, hatte das gefühl, dass die jungs alles ein wenig schneller gespielt haben, der sound war darüber hinaus auch nur mäßig
ruiner: schon so oft gesehen und immer noch nicht über. das wetter (sintflutartiger wolkenbruch) hatte zur stimmung der bevorstehenden auflösung gepasst, alles hits gespielt, hätte mir ein paar mehr ansagen gewünscht. hat sich der besitzer der brille wiedergefunden?
regen regen regen, besoffene, homophobe österreicher und explodierende böller neben uns... zusammenfassend war die nacht demnach nicht sooo cool.
samstag
at daggers drawn: schon mehrmals gesehen, aber das war der erste auftritt, der mich nicht überzeugt hat, so richtig lust schienen sie auch nicht zu haben. der sound im zelt war auch mehr als breiig.
adorno: super sympathische typen, aber mir persönlich eine spur zu melodiös.
danach ein wenig die stände abgeklappert und ein paar platten gekauft bis abends
rearranged: was für eine old school herde! allein schon wegen der geilen tänze des sängers sind sie sehenswert

ein sympahiebolzen vorm herrn. gute ansagen, da man es denen einfach abgekauft hat, jeden einzelenen song, directly from the heart

, grandiose cover, das zelt hat einfach gebebt. (die spielen diesen donnerstag auch nochmal im schuppen in leipzig!)
another breath: ich bin immer noch fasziniert, dass der eigentliche gitarrist gesungen hat und es trotzdem genauso wie auf platte klang. haben ne gute show gemacht, hatten auch sichtlich spaß und sich gefreut wie die schneekönige.
amen ra hieß das gewitter, das anschließend einbrach. beamer show und langsam einkehrende dunkelheit sorgten für das richtige ambiente. haben viel von der mass III gespielt und waren zurecht headliner. der sound war definitiv der beste an diesem tag. hatten aber definitiv das teuerste merch
sonntag
unrestrained musikalisch top, sehr posi, was gefällt, aber eine sehr merkwürdige ansage des sängers, in der er einfach alles, was in scheinbar bewegt (usa und deren "kriege" in anderen ländern, um diesen die freiheit aufzuzwingen und deren eigene probleme der teils noch verbotenen gay marriage) in einen topf warf..somit war der vergleich etwas hinkend... war so ungefähr wie die von trail letztes jahr mit lehren des 2. weltkriegs und afghanistan
omega massif: was war denn das? es kam mir vor wie 5 minuten.. so krass hat mich eine instrumentale band noch nie gefangen wie diese... musste mich danach erstmal wieder sammeln, das war eine begegnung der dritten art oder sowas...hammer
miles away hatte ich auch wesentlich besser in erinnerung. zwar ne solide show, aber eben nichts weltbewegendes. im gegensatz zu
kingdom: die hätte ich mir im gleichen ambiente wie amen ra gewünscht, ebenso omega massiv. eine brachiale wucht, die einem da entgegengebracht wird! schade war, dass gleichzeitig ne band auf der bühne spielte, sodass die langsamen parts ein wenig gestört wurden.. das waren für mich die gewinner des tages..eventuell sogar die des festivals...
right idea straight edge hardcore as usual. find sie auf platte sehr gut, aber im zelt kam es irgendwie nicht so rüber, lag aber erneut vor allem am sound.
danach gings auch schon nach hause, da mich der rest nicht so interessierte, obwohl crual hand ja wohl sehr überzeugten.
+ überall kurze wartezeiten (sogar am klo im schwimmbad)
+ der kleine stagediver
+ stimmung
+ fahrradfahren auf zeit bei hannes
+ keine diebstähle bei uns wie letztes jahr
- dixies (warum haben menschen nur soviel spaß mit kot)
- die bullen, die unten unbedingt autos kontrollieren mussten und gelauert haben wie die geier
- steinzeitkommunisten und free gaza typen, die irgendwo in den 90ern hängengeblieben sind
- verbot von getränken "multinationaler konzerne"
- die ösis neben uns
die fahrt nach rokycany hat sich wieder gelohnt, freu mich schon jetzt aufs nächste!