Muss Bush endlich gehen?

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JuZ Olbernhau
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Muss Bush endlich gehen?

Beitrag von JuZ Olbernhau »

Muss dieser schreckliche Mensch nun etwa endlich sein Amt niederlegen? Wie es bis jetzt aussieht wird er abgewählt! Aber wird er es wirklich oder gibts wieder eine Wahlfälschung? Wenn es eine solche Wahlfälschung gibt - kommt es diesmal raus - oder wird diese wieder durch einen angeblichen Anschlag überschattet?

also ich denke der top-terrostist bleibt noch paar jahre an der macht, aber nur weil er schonmal zu unrecht präsident wurde und er weiß wenn er die gleichen tricks nochmal macht dann schafft er es auch nochmal....
niffi
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Beitrag von niffi »

also für mich ist john kerry noch lange nicht in der position bush abzulösen, derzeit sind nur vorwahlen die - so wie ich es verstanden habe - lediglich den präsidentschaftskandidaten gegen bush festlegen und das wird so wie es bisher aussieht john kerry werden. wenn jedoch wie vor 4 jahren die schwarze bevölkerung in einigen bundesstaaten wieder nicht wählen dürfen, dann wird bush sicher wieder mit ein paar tricks das amt behalten. es lässt ihn noch recht kalt das kerry so einen erfolg hat, ob das taktik ist? warte mal ab kurz vor den wahlen werden die ami´s schon noch atomwaffen im irak finden, um ihren krieg zu rechtfertigen - und wenn sie die selber hinschaffen :wink:

am besten fand ich ja bush im interview als er meinte "der irka sei in der lage gewesen atomwaffen herzustellen, somit eine potentielle gefahr für amerika" - deutschland / russland / frankreich u.a. sind auch in der lage dazu - sind wir die nächsten? amerika ist in der lage atomwaffen zu bauen! wer schützt uns vor amerika????
xGCFx
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Beitrag von xGCFx »

Ob Kerry besser als Bush ist, wage ich mal zu bezweifeln. Er ist immerhin hochdekorierter Vietnam Veteran. Und jetzt wird auf Bush wegen angeblicher Dienstverweigerungen während seiner Armyzeit gestriiten. So ein Schwachsinn. Und ob die Demokraten nach dem 11. September anders reagiert hätten auch. Nicht ohne Grund haben sie fast überall mit ja gestimmt, wenn um Irak und Afghanistan ging. Danch kann man natürlich als "Opposition" immer gut schimpfen.

Und ich glaube, dass Bush es auch ohne diverse Korrekturen schaffen könnte, Präsident zu bleiben. Er baut ja eh ni auf die schwarze Bevölkerung, sondern auf traditionelle Wähler der Rep: Mittel- & Oberschicht, Soldaten, Konservative, Juden.... Daran richtet sich ja auch die ganze Politik aus, und diesen Gruppen wird schon ein Präsident Bush schmackhaft gemacht werden, genug Geld fürn bombastischen Wahlkampf hat er ja schon gesammelt.

Und mich stört auch, dass viele dazu neigen gnadenlos zu simplifizieren. Da fragt keiner, warum Deutschland, Russland & Frankreich gegen den Krieg waren. Weil sie die grössten Handelspartner des Iraks waren, direkt / indirekt. Und weil die EU nicht so extrem vom Öl aus dem Irak abhängig ist. Die Politik der USA stört nur sehr viele Leute mehr, weil die Amis halt mehr Potential haben, ihre Vorstellungen (auch militärisch) durchzusetzen.

Und es ist ja auch wunderbar, nur über die USA zu schimpfen, da kann man endlich seinen eigentlich schon imemr vorhandenen Antiamerikanismus ausleben. Es ist schon fast erschreckend, wie die gesamten Medien hier fast schon gleichgeschaltet sind, geeinigt in ihrer widerspruchsfreien Kritik an der USA. Und gleich noch mit gegen Israel. Und schon sind wir fast wieder soweit, wo wir vor einigen Jahrzehnten schonmal waren. :?

Ich bin kein Unterstützer von Bush, bin aber dafür alle Seiten gleich nachzufragen. Deshalb finde ich auch zB das letzte Buch von M. Moore gnadenlos überzogen, schlecht rechechiert sowieso. Kann man fast nur als Satire abtun.

So, und jetzt schlagt mich :lol:

GreetZ
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Beitrag von xstefanx »

also ich hab noch die hoffnung, daß georgieboy gehen muß.

gerade die bücher und filme von michael moore, die schlechte wirtschaftliche situation in den staaten, die vielen menschen, die aufgrund ungerechtfertigter angriffskriege sterben mußten...

ich find die bücher von michael moore hammer. übrigens sagte er selbst, daß er natürlich einiges überspitzt schreibt, aber schlecht recherchiert find ich sie nicht. er trägt halt das zusammen, was eh bekannt ist. klar ist viel gegoogelt, aber das zeigt doch, wie einfach es ist, hintergrundinfos zu bekommen. und wie faul/unfäghig wir alle sind, weil wir's nicht selbst packen.
niffi
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Beitrag von niffi »

da hat ja john kerry gestern die 15. von 17 vorwahlen gewonnen und favorit howard dean hat seine kandidatur aufgegeben, na ich bin ja mal gespannt wann bush nun in den "verbalen krieg" zieht. :?:
xGCFx
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Beitrag von xGCFx »

John Kerry ist ausdrücklich gegen die Homo-Ehe, die grad in San Francisco praktiziert wird. Da überlegt man schon, ob der überhaupt besser als Bush ist :shock:

GreetZ
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Beitrag von niffi »

sie sind doch eh alle nur marionetten der industrie :x
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Beitrag von xstefanx »

jedes land kriegt den präsidenten, den es verdient. und demokraten oder republikaner. ist doch eh die gleiche soße...
evil-in-vegas
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Beitrag von evil-in-vegas »

Ich denke das problem liegt mehr in der mentalität der amerikaner, da macht es auch nichts aus wer an der macht ist... bestes bsp ist michael moore´s boilling for columbine, indem offen gezeigt wird wie sehr der US bürger waffen schätz und inwiefern er zum äußersten greift um seine rechte zu schützen... bush wird es sicher lich wieder schaffen, der mann weiß wie man den wähler für sich gewinnt, da ist es egal mit welchen mitteln...
Beispiel: Marsbesiedlung, da werden jährlich milliarden in Nasa und Co. gesteckt, aber wirtschaftlich geht man auf dem Zahnfleisch, nicht das Wirtschaft nicht wachsen würde, im Gegenteil nur das bei steigender KOnjunktur, Arbeitslosenzahlen zunehmen!!!!
weiteres bsp. ist die Gefährdung der USA... da stellen US Wissenschaftler fest, das die Bedrohung durch klimatische Veränderungen die nächsten Jahre stark zunehmen wird und gefährlicher als Irak und co. ist, Was sagt Bush " We are still in war!"
So macht man wählerfreundliche politik, indem man leuten etwas einredet was nicht stimmt, seine Politik als Allheilmittel glorifiziert.
schnupi

Beitrag von schnupi »

als nächstes kommt dazu, dass bush keine homosexuellen ehen akzeptiert. john(???) kerry ist das relativ egal, also steht glaube ich neutral dem thema gegenüber - und das bringt minus-punkte bei kerry, weil die mehrheit der us-bürger gegen homosexuelle ehen sind (aus welchem grund auch immer). und das thema ist in den usa momentan relativ aktuell wenn mich nicht alles täuscht. schon traurig sowas :?
xGCFx
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Beitrag von xGCFx »

John Kerry ist gegen Homo-Ehen, siehe mein Post vor ner Weile. Und ich finde, dass gerade das Weltraum Programm der USA unterfinanziert ist. Das war doch das Problem an der Aussage, wir wollen bis 2030 zum Mars, er wollte keine weiteren Mittel bereitstellen, Experten haben schon gesagt dass es mit dem derzeitigem Budget unmöglich ist. Ich finde immernoch, lieber 10Mrd. in die Nasa als in die US-Army. Das ist doch die grösste Geldverschwendung, die sich die USA leisten.
Und eigentlich ist die Politik von Bush ja sehr wirtschaftsfreundlich, die massiven Steuersenkungen für Besserverdienende sind ja das beste Beispiel. Nur haben die dort wie wir hier mittlerweile auch das Problem, dass sich die Wirtschaft aus ihrer Verantwortung stiehlt und die Steuervorteile nicht zur Schaffung neuer Arbeitsplätze nutzt, sondern nur um die Gewinne zu maximieren. Und dafür weiter noch mehr Erleichterungen fordern, obwohl sie durch geschicktes Abrechnen eh keine Steuern mehr bezahlen...alles Verbrecher.

GreetZ
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