The Green River Burial - Seperate & Coalesce
Label: Bastardized Recordings - http://www.facebook.com/bastardized.recordings
VÖ: 02.11.2012
Tracklist:
01. Cold Sweat
02. No Tomorrow No Regrets
03. Colossus
04. Loose Lips
05. The Big Rip
06. Bullsharks
07. Sink Ships
08. Matriarch Utopia
09. L tranger
10 The I Am
11 Reinvent The Real
Spielzeit: 40:49 min
Es gibt die unterschiedlichsten Gründe warum Bands auf die Bühne gehen, im Fall von THE GREEN RIVER BURIAL ist es meiner Meinung nach vorallem der Spass an der Musik. Das merkt man den Jungs aus Frankfurt einfach an und gerade mit ihrer ersten EP "Means To An End" haben sie sich einen guten Ruf als Liveband erspielt. Nun liegt vor mir das BASTARDIZED Debütalbum "Seperate and Coalesce" und schickt sich an, in die Fußstapfen der Erstlings-EP zu treten.
Im Wesentlichen hat sich am bewährtem Schema von "Means To The End" wenig verändert, auch "Sperate and Coalesce" setzt auf eine gute Portion Härte, kombiniert mit einer anständigen gesanglichen Variation. Dennoch kitzelt die aktuelle Scheibe aus dem Konzept mehr heraus. Die Stücke gehen doch fließender in einander über, die 2-Step Parts wirken nicht mehr so abgehackt und generell klingt die Songstruktur durchdachter. Auch trauen sich THE GREEN RIVER BURIAL mit einigen Songs an die fünf Minuten Marke heran, was bei "Colossus" auch prächtig funktioniert, bei "Bullsharks" jedoch nicht ganz so überzeugen kann. Fairerweise muss ich aber auch sagen, dass es im "aggressiven" Hardcore sowieso nicht ganz einfach ist, die Songs auf diese Spielzeit auszudehnen.
Eine halbe Minute weniger hätte hier gut getan - das Gefühl hatte ich an manchen Stellen. Generell bleibt diese Empfindung aber Geschmackssache. Die längere Spielzeit nutzen THE GREEN RIVER BURIAL teilweise auch für längere Moshparts. Und die knallen richtig, wirken dabei aber nicht stumpf oder abgedroschen. Letztlich liegt es auch daran, dass die Stück immernoch mit viel Melodie und Struktur versehen sind. Als Beispiel lässt sich hier "The Big Rip" ins Feld führen, wo man gegen Ende des Tracks nochmal musikalisch überrascht und einen tanzbaren Abgang aus der Hinterhand zaubert. Ebenso wie das im Sprechgesang verfasste Intermezzo auf "Reinvent the Real", was textlich allderings für so manchen Schmunzler sorgt.
Zusammengefasst kann ich sagen, dass "Seperate and Coalesce" eine durchaus runde Scheibe ist mit viel Mosh, Gangshouts und Herz. Ein würdiges Bastardized Release, von einer Band von der man in Zukunft hoffentlich noch mehr hören wird!
Wertung 8/10
Discographie:
2012 - Seperate and Coalesce
2010 - Means to an End EP
http://www.facebook.com/thegreenriverburial
[Review] The Green River Burial - Seperate and Coalesce
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