Pünktlich ging es um 21Uhr mit den christlichen Metalcoremenschen von Gwen Stacy los und das AJZ war nicht vollständig gefüllt und ein Zaun verhinderte Stagedives. Gwen Stacy gewannen von Song zu Song mehr Sympathien und brachten gegen Ende ihres Sets auch Leute zum hüpfen und Bewegung in die Bude. Der Sound der Truppe war einfach bombastisch - hier nochmal ein Lob an den Soundmann, so macht das Spaß! Der Hit "The Fear In Your Eyes" stach ordentlich hervor und die Jungs waren rundherum nett und ein guter Aufwärmer.
Poison The Well füllten den Platz vor der Bühne nur unmerklich mehr und boten ein grandioses Querschnittsset durch deren Alben, wobei vom sehr jungen Publikum, auch die alten Songs besonders zelebriert worden. Nerdy und Botchla waren grandios und die Bewegung im Pit nahm deutlich zu. Es fiel aber auf, dass der Sänger bei den Gesangsstellen etwas unsicher war und diese deutlich zu leise und etwas unmotiviert herüberkamen (an der Soundabmischung hat es eher nicht gelegen, denn die Band davor und danach bewiesen, dass es geht). Nichtsdestotrotz eine wirklich gute Truppe, die vor allem mit den alten Songs punktete und nicht umsonst eine der einflussreichsten Bands im Rockbereich ist.
Die 36 Crazyfists starteten mit I'll Go Until My Heart Stops und prügelten sich durch ein grandioses Set. Viel sympathischer und besser als die Alaskaner Forestcore'ler

Hammerkonzert für 20€, mit tollen (vielen) jungen Leuten und sonst einer bunten Mischung die verdammt viel Spaß gemacht hat. Bisher bestes Konzert 2009.
