Hammerlineup im Clash, und das wussten auch andere, deswegen dass Clash auch bis auf den letzten Platz gefüllt. Kein Wunder, riefen doch auch nicht nur die Streetpunk Hoffnung aus Berlin, sondern vorallem die Amis von Leftöver Cräck zum Tanze. Die Jungs um Zeki von F-Three leiteten dann auch den abend ein, jetzt neuerdings zu viert machten sie ordentlich stimmung. es gab halt ordentlich ska-punk im stile von rancid und konsorten, raue stimmen, off-beat einsätze udn jede menge mitsing-hymnen. Dazu auch noch mit inhalt und dem süßesten bandshirt ever. Nach einer 3/4 Std machte man dann aber Platz für die Politpunker aus New York, Leftöver Crack, die sich in ihrer Karriere mit ihrer strikten Antirassistischen und vorallem anti-homophoben Meinung und ihren radikalen Texten gegen Bullen, Polizei und Staat Meinung nicht nur Freunde gemacht haben. Textlich gings hier also direkt zur Sache, Die Songs sind dabei von einer erstaunlichen Spontanität und Abwechslung, da wechseln Off-Beat Passagen mit DeathMetalScreams ab, da werden Drei akkorde hymnen von Crustgebolze und Rap abgewechselt. Und das wichtigste, dem Vierer nimmt man alles ab. Ihre radikale Antikapitalistische Haltung, ihre aktionistische Ader und die Liebe zum Punkrock. Der Saal kochte nun auch, gut 350 Leute tanzten sich die Seele aus dem Leib, und als dann noch der Überhit "So you wanna be a cop" angestimmt wurde gabs auch für mich kein Halten mehr. auf dem nachhause weg noch ein lecker schawarma und der abend war perfekt.
Anspieltipps:
Leftöver Crack - Gay Rude Boys Unite
F-Three - Peacefull Beings
Dienstag, 26.08., SO36, PENNYWISE, A WILHELM SCREAM, SCHEISSE MINELLI und PAYBACK 5
Tja, und weil man kurzfristig noch an Gästelistenplätze kam gings dann heute abend ins SO36 wo bei Ankunft auch schon die erste Band spielte, Payback 5...Mädchenrock wie er bevorzugt in der 11.Klasse gespielt wird, wenn man erste Erfahrungen in sachen Musik selber machen sammelt...grottig. einzig die schlagzeugerin die gleichzeitig moderatorin eines automagazins auf DSF ist, war ein aufhorschen wert, ist sie doch eine richgtige könnerin an ihrem instrument. Relativ bald danach spielten Scheisse Minelli (Rechtschreibfehler im Original) ihr Set herunter...naja, nicht gerade innovativer skate-hc mit ordentlichen crossover und trash einflüßen, klang alles sehr nach mid90 - hc...in meinen ohren.. und englische ansagen bei deutschen bands gehen mal garnicht. auch wenn viele touristen im publikum waren. Nach SM dann aber für mich der Gewinner des Abend, A Wilhelm Scream aus Massachussettes. Hab bisher nur das Album zuhause aber leider die Shows im Magnet verpasst. Aber was die JUngs hier abgeliefert haben hat eindeutig bewiesen dass sie zurecht der next Hot Shit sind, wie man so schön sagt. Ein ganz und gar eigener stil...Schneller moderner melodischer Punkrock wie ihn Bands wie Strike Anywhere, No Trigger, etc spielen gepaart mit Iron Maiden-Gniddel Gitarren und wahnsinnig gute Chöre. Und das ganze mit einer Spielfreude vorgetragen die ihresgleichen sucht. Wirklich sehr nett, Gitarrentechnisch absolut ohne fehl und tadel und der basser...ein tier. selten einen so verdammt guten bassisten gesehen, der zusätzlich wie ein berserker über die bühne hüpft. Wenn die mal wieder in der Stadt sind, unbedingt anschauen. Ich denke eine Clubshow mit denen kann einiges. Nach AWS dann der Hauptact, Pennywise, muss man glaub ich nichts zur Band sagen. Seltsam proffessionell und Rockstar-poser-mäßig dann aber auch die Show. Ewig lange Umbaupause wo die Roadies dreimal die Gitarren nachstimmen mussten (mussten sie auch während der Show laufend, da ein Flectcher Dragge sich zu fein ist die Gitarre selber zu stimmen auch wenn das Stimmgerät direkt in seiner augenhöhe ist...
