RED STATE RIOT - selftitled
Label: Friendly Cow Records - http://www.friendlycow.de
Spielzeit: 40:40
Tracklist:
01. Bring down the Borders
02. Eastside
03. Propagandha
04. Your Rights
05. Riotgrrl
06. Stand and Fall
07. Rise up
08. We need a War
09. All togehter now
10. Last Call
Hardcore-Punk. Das machen Red State Riot aus West Palm Beach. Hardcore-Punk mit einer ordentlichen Portion Crossover und politischer Message. Der Sound pendelt sich dabei irgendwo zwischen den Dead Kennedies, Downset, RATM und den Beastie Boys ein. Das wirkt alles irgendwie wunderbar antiquiert und macht gerade deshalb Spaß und ist wunderbar entspannt, weil sich die Band nicht überernst nimmt. Zwar verliert sich die Konzentration teilweise ein wenig über die Länge der Cd, aber es gibt immer wieder Highlights, die einen wieder aufhorchen lassen. So zum Beispiel "Stand and Fall", "Eastside" an Stelle zwei und "All together now" als vorletzter Track...hiermit auch meine persönlichen Anspieltipps.
Die Stimme des Sängers ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, ziemlich rotzig, aber durchaus variabel und wird nach und nach immer sympathischer. Die gelegentlichen Gitarrensoli sind vielleicht nicht jedermanns Sache, sind aber dennoch nicht übermäßig störend. Inhaltlich befassen sich so gut wie alle Songs (naja, fast alle) mit der politischen Weltsituation ausgehend von den USA und mit dem Dagegenhalten; zeigt sich ja schon in der Songtiteln.
Da wird auf den Herren Bush Jr. und Cheney rumgehackt und zu Widerstand und Selbstdenken aufgerufen. Wie sich das halt gehört...
Fazit, ganz kurz und knapp: Ist ein durchaus nettes Album, dass man ab und an mal hören kann, aber nicht muss. Eine angenehme Abwechslung ist es auf alle Fälle.
Punkte 6 / 10
[Review] RED STATE RIOT - s/t
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