DIE PURPURNEN FLüSSE
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Die beiden französischen "Schwergewichte" Jean Reno und Vincent Cassel spielen in diesem Thriller mal auf der "guten Seite" und ermitteln völlig unabhängig voneinander in zwei verschiedenen Fällen. Hierbei bekommt man als Zuschauer beide Handlungsstränge sehr spannend und unterhaltsam dargeboten - das liegt vorallem daran, dass beide Hauptdarsteller sich als "Bad Cops" etablieren und auf Autorität oder Dienstmarke nicht immer viel Wert legen, wenn es darum geht neuen Hinweisen zu folgen. Das erzeugt ungewollt komische Szenen und auch hier und da mal einen guten Gag. Trotzdem bleibt der Film ein harter Thriller, der mit wenigen Splatter- und Shockelementen überzeugen kann.
Die Geschichte hinter "Die Purpurnen Flüsse" fiel für mich anders als erwartet aus, umso spannender wurde es dann auch. Zwar finde ich manche Zufallssequenzen - wenn zum Beispiel ein Protagonist irgendwo in der Klemme steckt und urplötzlich sein Partner zu Hilfe kommt - etwas unlogisch, aber naja. Das gibt es ja leider immer wieder.
"Die Purpurnen Flüsse" ist ein richtig toller Thriller, dem ich jedem empfehlen kann der auf Verschwörungsfilme bzw. Filme rund um Elitemenschen, Eliteeinrichtungen etc. abfährt. Einziges Manko, kennt man das Ende ist der zweite Durchlauf nicht mehr ganz so spannend.
- Jean Reno und Vincent Cassel
- spannend erzählt
- kennt man das Ende ist die Spannung weg